von Christian Tschui

Regionaler Führungsstab «AareSüd» ist startbereit

V.l.n.r: Michael Grädel, Christoph Cina, Bruno Lätt, Reto Vescovi, Linus Anderegg, Roger Spichiger, Thomas Mikolasek, Beatrice Müller, André Winiger, Reto Studer, Roger Siegenthaler, Peter Habegger, Felix Hermann.

Es fehlen: Christina Rapp, Jeffrey Melliger, Daniel Arni

Zu einer Bevölkerungsschutzregion gehört ein entsprechendes Führungsorgan für den Krisenfall: der Regionale Führungsstab (RFS).

Kurz zur Geschichte: Bei der Fusion 2018 wurden die vier Regionalen Zivilschutzorganisationen (RZSO) BBL, Wasseramt Ost, Wasseramt West sowie Zuchwil-Luterbach zu «AareSüd», der grössten des Kantons Solothurn, zusammengeschlossen. Als diese in ihre Tagesordnung gefunden hatte und den Betrieb aufnehmen konnte, folgte kurz darauf die Pandemie. Der damalige RFS kam nur zu Beginn dieser Ausnahmesituation zum Einsatz – anschliessend verlagerten sich die Aufgaben zusehends auf Bund und Kantone. Als danach Reto Vescovi als Präsident des VBZAS (Verband Bevölkerungs- und Zivilschutz AareSüd) die Suche nach den Funktionären für den neuen RFS für die Legislatur 2022–2026 aktiviert und beschleunigt hatte, wurden innert nützlicher Frist alle Personen gefunden.

Am Mittwoch, 6. September 2023 war es endlich soweit: Das 15-köpfige Gremium setzt sich neu zusammen aus Roger Spichiger (Chef RFS), Roger Siegenthaler (Stv. Chef RFS), Thomas Mikolasek (Stabschef RFS), André Winiger (Stv. Stabschef RFS), Christina Rapp (Geschäftsstelle), Beatrice Müller (Information), Reto Studer (Sicherheit), Daniel Arni (Feuerwehr), Michael Grädel (Zivilschutz AareSüd), Felix Hermann (Stv. Zivilschutz AareSüd), Linus Anderegg (Kommandoposten Betrieb), Jeffrey Melliger (Führungsunterstützung), Peter Habegger (technische Dienste), Christoph Cina (Gesundheit), Bruno Lätt (Logistik).

Der RFS nimmt eine operative Funktion wahr und wird von den politischen Behörden der Gemeinden «aktiviert». Seine Aufgabe ist die Koordination der personellen und materiellen Ressourcen in allen 26 Gemeinden des Einzugsgebiet bei einer gemeindeübergreifenden Notlage wie z. B. Sturm, Überschwemmungen, Wasserverschmutzung und anderen Ereignissen. Dabei kann er auf die Mittel und Möglichkeiten der Blaulichtorganisationen zurückgreifen, auf Betriebe und Verwaltungen von Gemeinden sowie auf den Zivilschutz, das Care Team oder die Armee. Als erste Aktivitäten für 2023/2024 stehen zwei Halbtage Ausbildung sowie eine Übung mit dem Zivilschutz AareSüd auf dem Programm.

Christian Tschui, Chef Information

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